𝓧𝓘𝓘 – 𝓓𝓮𝓻 𝓖𝓮𝓱𝓪̈𝓷𝓰𝓽𝓮

𝓢𝓮𝓹𝓱𝓮𝓻 𝓙𝓮𝓽𝔃𝓲𝓻𝓪𝓱: Wasser

𝓭𝓮𝓾𝓽𝓼𝓬𝓱𝓮𝓻 𝓑𝓾𝓬𝓱𝓼𝓽𝓪𝓫𝓮: M

𝓱𝓮𝓫𝓻𝓪̈𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓻 𝓑𝓾𝓬𝓱𝓼𝓽𝓪𝓫𝓮 (𝓑𝓮𝓭𝓮𝓾𝓽𝓾𝓷𝓰): Mem (Wasser)

𝓷𝓾𝓶𝓮𝓻𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓻 𝓦𝓮𝓻𝓽: 40

𝓑𝓲𝓵𝓭𝓼𝔂𝓶𝓫𝓸𝓵𝓲𝓴 𝓢𝓶𝓲𝓽𝓱/𝓦𝓪𝓲𝓽𝓮:

Die Beine des hängenden Mannes bilden ein Kreuz, und die Linien, die von seinen Ellenbogen zu den Haarspitzen gezogen werden, sind die Seiten eines umgedrehten Dreiecks, mit den Armen als Grundfläche. Das Kreuz entspricht der Zahl 4, das Dreieck der Zahl 3, die Multiplikation ergibt 12, also die Zahl des Tierkreises, der Inbegriff eines vollständigen Manifestationszyklus. Während das umgedrehte Dreieck eine alte Schreibweise von Dalet ist, welcher den Buchstaben der Kaiserin entspricht, welche auch die Zahl 3 trägt. Sie entspricht dem, was die Hindus prakriti nennen, die große Gebärmutter, die Erzeugerin aller Formen. Analog könnte die Zahl in Entsprechung der gekreuzten Beine ein Hinweis auf den Kaiser sein. Daher sind sie auch rot, die Farbe des Widders, des Handelns, des Feuers, des Kaisers. Das Obergewand des hängenden Mannes ist blau, von der Farbe des Wassers, was auch der Farbe der Hohepriesterin entspricht, und der Farbe der universellen Geistessubstanz. Die Robe hat zwei silberne, halbmondförmige Taschen. Die zehn Knöpfe beziehen sich auf die zehn Sephirot. Ihr Material Silber zeigt, dass das manifestierte Leben eine Reflexion des einen Lebens ist. An der Jacke des hängenden Mannes befinden sich Gürtel und Borte, die ein Kreuz bilden. Die Ausschnittumrandungen ergeben einen Kreis, wenn wir sie ganz sehen könnten. Dies entspricht einem umgekehrten Venus-Symbol.
Auf der Karte sehen wir einen auf den Kopf gestellten Menschen, der eine umgekehrte Haltung hat. Spirituell betrachtet ist es eine Grundlage, das Leben am esoterischen Gesetz auszurichten, das einer Umkehr der gewöhnlichen Denkrede und Handlungsweisen entspricht. Jakob Böhme sagte einmal, das große Geheimnis bestehe darin, in allen Dingen gegen den Strom der Welt zu schwimmen. Deshalb entspricht die Kleidung des hängenden Mannes auch rot, der Farbe des Feuers, und blau, der Farbe des Wassers. Zwei Elemente, die so gegensätzlich sind wie Dunkelheit und Licht.

𝓐𝓻𝓽𝓱𝓾𝓻 𝓔 𝓦𝓪𝓲𝓽𝓮 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓱𝓪̈𝓷𝓰𝓽𝓮𝓷 (𝓢𝓶𝓲𝓽𝓱/𝓦𝓪𝓲𝓽𝓮):

Waite weist auch darauf hin, dass der Balken, an dem der Gehängte hängt, ein Taukreuz bildet, während die Gestalt dem Gnostikerkreuz entspricht. Der Baum besteht aus lebendigem Holz und besitzt Blätter. Waite weist auch darauf hin, dass das Gesicht Versunkenheit und kein Leiden ausdrückt. Die Gestalt weist auf ein Leben in Stillstand hin und nicht den Tod. Die Symbolik ist verhüllt.
Die Karte wurde oft als Karte des Märthyrertums missverstanden. Waite jedoch beschreibt die Karte als eine Erscheinungsform der Beziehung zwischen dem Göttlichen und dem Universum. Jeder, der es verstehen kann, wird die Geschichte der höheren Natur in dieser Symbolik erkennen, Hinweise über ein großes Erwachen empfinden und er wird erkennen, dass dem geheiligten Mysterium des Todes das erhabene Mysterium der Wiederauferstehung folgt.

𝓟𝓪𝓾𝓵 𝓕𝓸𝓼𝓽𝓮𝓻 𝓒𝓪𝓼𝓮 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓱𝓪̈𝓷𝓰𝓽𝓮𝓷 (𝓑.𝓞.𝓣.𝓐.):

Case ordnet den hängenden Mann dem Buchstaben Mem und dem Zahlenwert 40 zu. Mem ist der zweite von drei Mutterbuchstaben des hebräischen Alphabets. Wörtlich bedeutet es Meere, also eine Pluralform der Idee des Wassers. Alchemisten bezeichneten das Wasser als Samen und Wurzel aller Minerale. In der Astrologie entspricht Mem dem Planeten Neptun, die Farbe Blassblau und die Töne Gis bzw. As. Wasser, welches durch Mem repräsentiert wird, stellt den Ersten aller Spiegel dar. Wasser reflektiert Bilder, allerdings umgekehrt. Der Titel der Tarotkarte hängender Mann bedeutet die verborgene Bedeutung schwebender Geist. Der Titel entspricht auch einer Abhängigkeit der menschlichen Persönlichkeit gegenüber dem kosmischen Leben. Im Rider-Tarot hängt der Gehängte an einem T-Kreuz aus lebendigem Holz. Im B.O.T.A-Tarot hängt der Gehängte an einem Galgen, der wie ein hebräisches Taw geformt ist. Case erhielt 1918 in einer Korrespondenz folgende Erklärung: „Eigentlich verbirgt der hängende Mann eine geometrische Figur, und zwar ein Kreuz auf einem Wassertreieck. Sie ist ein Sinnbild für die Multiplikation der Tetrade mit der Triade. Daraus ergibt sich die Zwölf, die Tür. Dalet ist das Instrument der Tetrade, denn sie ist auch die große Gebärmutter und der Kopf des hängenden Mannes, der sich darin reflektiert, ist LVX in seiner Manifestation, weist der Logos, es ist Osiris, das Opfer.“ (Erklärung siehe Bildsymbolik oben). Es wird ein Gegensatz zum Ausdruck gebracht, durch die Haltung, aber auch durch die (zweifarbige Feuer/Wasser) Kleidung. Dies bedeutet nicht etwa Feindschaft, im Gegenteil. Es ist eine unauffällige Umkehr der eigenen Lebensweise, gepaart mit vollkommener Toleranz anderer Lebensweisen. Worin besteht diese Umkehr? In erster Linie ist es eine Umkehr des Denkens, der Sichtweisen, die das genaue Gegenteil von dem beinhalten, was die meisten Menschen darin sehen. Wir wissen, dass alles ein Ausdruck der Auswirkungen der Gesetze von Ursache und Wirkung ist. Die Psychologie zeigt uns auf, dass Gedanken der Samen des Sprechens sind, die der Samen des Handelns sind. Dass die Deutungen der Muster unsere Erfahrungen sind und das, was uns passiert, und auch das, was wir selbst ausgewählt haben, spontan geschah. Daher liegt auch ein Schwerpunkt der modernen Psychologie darin, die eigene Perspektive zu ändern. Diese Änderung ist nichts anderes als eine totale Umkehr. Jedoch ist auch der Schlüssel 11 ein zentrales Thema des hängenden Mannes, was bedeutet, dass jede Persönlichkeit voll und ganz davon abhängig ist, die Ganzheit zu erkennen, die durch den Baum versinnbildlicht wird. Sobald die Wahrheit erkannt wird, beginnt eine Umwandlung, eine Umwerfung des persönlichen Bewusstseins unter die Führung des allumfassenden Geistes. Paradoxerweise macht uns diese Unterwerfung positiv in unseren Beziehungen, aber auch mit unserer Umwelt.Im Bewusstsein der Unterstützung durch etwas zu leben, das über die reine persönliche Kraft hinausgeht, hat immer positive Nebeneffekte. Daher ist die Geisteshaltung, die uns der hängende Mann empfiehlt, nicht „mein“ Wille, sondern „Deiner“. Die Haltung des Adepten, wie auch jedes anderen Menschen, der in irgendeinem Bereich der angewandten Wissenschaften arbeitet. Die Haltung, die aus dem Wissen erwächst, dass „mein“ Wille illusorisch ist und nur eine Wiederspiegelung oder Maske „deines“ Willens, des wahren Willens, der das Ziel bzw. die Antriebskraft des kosmischen Lebens ist. Ein absolut freier Wille, der seiner Verwirklichung sicher sein kann. Es bedeutet nicht, dass der allumfassende Wille uns mit Krankheit oder Leiden heimsucht, oder dass wir uns unseren Problemen ergeben müssen wie stumme Tiere. Es bedeutet, dass der kosmische Wille trotz allem immer auf das Gute hinwirkt. Es bedeutet, dass die Persönlichkeit als das gesehen wird, was sie ist, als Ausdruck von allem und dass demzufolge unsere persönlichen Vorstellungen von dem, was für uns das Beste ist, häufig falsch sind. Unsere Vorstellungen von der Art und Weise, wie das Gute zu uns kommt, erfassen wir nur selten die zukünftigen Segnungen, die uns tatsächlich zuteil werden. Solange wir fortfahren, falsche Deutungen vorzunehmen, werden wir unerbitterlich die unerbittlichen Gesetze des Kosmos uns Erfahrungen überführen, die Schmerzen verursachen. Diese wirken erzieherisch. Es sind Lektionen für uns. Dies sind die Ziele, die unsere Spezies auf der Suche nach der Wahrheit anstacheln. Wir verstehen nicht vollständig, warum dies der Weg ist, aber wir können erkennen, dass die bloße Tatsache der manifestierten Existenz vorübergehende Begrenzungen erfordert und dass Leiden eine unausweichliche Konsequenz dieser Begrenzungen ist. Die Suche der Menschen nach Möglichkeiten, Begrenzungen zu überwinden, verursacht Schmerz. Anders. Die Zivilisation ist das Ergebnis der Reaktion des Menschen auf Schmerzen bzw. die Folge der Suche des Menschen nach Möglichkeiten, Begrenzungen zu überwinden, so wie uns Krankheit die Gesetze der Gesundheit lehrt. Brüche in menschlichen Beziehungen führen uns zur Entdeckung der Geheimnisse der Harmonie und die Waisen sagen, dass das Geheimnis der Unsterblichkeit im Mysterium des Todes liegt. Gedanken wie dieses in eine wirkliche Umkehr von dem, was die meisten Menschen denken.

𝓟𝓪𝓹𝓾𝓼 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓱𝓪̈𝓷𝓰𝓽𝓮𝓷 (𝓢𝓶𝓲𝓽𝓱/𝓦𝓪𝓲𝓽𝓮):

Papus weist darauf, dass die Hände des Gehängten auf dem Rücken gebunden sind. Ähnlich wie die Sonne in der Mitte des Tierkreiszeichens steht der Gehängte zwischen zwei Entscheidungen, woraus nicht mehr seine materielle Zukunft, sondern seine spirituelle Zukunft erwächst. Die Karte 12 nimmt die Mitte zwischen den beiden Karten 9 Weisheit und 15 Schicksal ein. Der Gehängte dient den Wagemutigen als Vorbild. Sie drückt Untewerfung und Disziplin aus, das, was das Menschliche dem Göttlichen beweisen muss. Die gemäßigte Kraft ist der letzte Ausdruck. Durch sie verwirklicht sich das Astrale und geht in die physische Welt über. Bedeutet aus der Welt der Erhaltung und des Empfangens in die Welt der Umwandlung. Mem bezeichnet hieroglyphisch die Frau, die Begleiterin des Mannes. Entsprechend der Vorstellung dessen, was fruchtbar ist.

Urglyphe: der ausgestreckte Arm.
Astronomie: Waage.
Schlüssel der Karte: Die nächsten Liebe (Gnade)
Schlüssel der Karte: Die gewonnene Erfahrung (Wissen)
Schlüssel der Karte: Die ausgleichende Stärke.

𝓑𝓲𝓵𝓭𝓼𝔂𝓶𝓫𝓸𝓵𝓲𝓴 𝓗𝓪𝓻𝓻𝓲𝓼/𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂:

Auch im Harris-Crowley-Tarot steht der Gehängte für das Erkennen von eingeschliffenen Verhaltensmustern, die uns behindern oder eingrenzen, insbesondere unsere Entwicklung. Die Karte steht für ein Durchbrechen der Muster. Meistens ist es notwendig, eine völlig andere Haltung einzunehmen, um diese Muster zu brechen. Sie steht für einen Bewusstseinszustand weit über unser Ego hinaus, tief in das Wesen des Vertrauens hinein. Es geht um Annehmen und Hingabe, was der erste Schritt auf dem Weg zur Befreiung von eingrenzenden und destruktiven Mustern bedeutet. Man könnte die Karte auch als Symbol der Kreuzung des Egos verstehen. Unsere Komplexe behindern unsere Entwicklung. Und die Karte belehrt uns, an welcher Stelle wir selbst auferlegte Beschränkungen lösen müssen. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten, Perspektiven oder Lösungen als die, in denen wir im Moment festhängen. Die schlafenden Schlangen des Bildes erinnern uns daran, dass sich nichts erneuert, solange wir unbeweglich bleiben. Oben in der Karte ist Ankh abgebildet, das Symbol der uneingeschränkten Lebenskraft. Beschränkungen oder Wiederholungsmuster können uns das Gefühl verleihen, gefesselt zu sein. Die Lösung ist Umdenken und stärkeres Urvertrauen. Die uneingeschränkte Lebenskraft des Ankh steht uns dabei ständig zur Verfügung. Der Archetypus des Gehängten ist die Kaiserin. Die Karte selbst offenbart uns den Teil, der bereit ist, uns selbst genug zu lieben, um destruktive Muster zu sprengen. Es bedeutet Opfer bringen, die Bedürfnisse des Egos aufgeben, um sich der Liebe und Weisheit hinzugeben, die sich in der Außenwelt auf uneingeschränkte Weise ausdrücken möchte. Wir müssen die Verletzlichkeit der Vergangenheit loslassen, dann können wir Gefühle ungehindert ausdrücken. Liebe in Weisheit entspringt der Position der Integrität, quasi einer Angleichung von Verstand, Herz und Handeln und allem, was wir tun. Wenn wir unsere destruktiven Muster loslassen, erringen wir die Freiheit, unsere Liebe in Weisheit offen auszudrücken.

𝓐𝓵𝓮𝓲𝓼𝓽𝓮𝓻 𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓱𝓪̈𝓷𝓰𝓽𝓮𝓷 (𝓗𝓪𝓻𝓻𝓲𝓼/𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂):

Crowley verweist darauf, dass der Gehängte dem Element Wasser zugeordnet ist und dass die spirituelle Funktion des Wassers das Einweihungssystem darstellt. Laut Crowley repräsentiert die Karte die höchste Form des Adeptentums im Zeitalter des Osiris. Die Symbolik des gehängten Mannes mit seinen überkreuzten Beinen entspricht dem Symbol des Herabstieg des Lichts in die Dunkelheit, um diese zu erlösen. Deshalb hat er auch am Ende der Glieder und des Kopfes grüne Scheiben hinterlegt. Grün wie die Farbe der Venus und das mit der Bedeutung Gnade versehen ist. Deshalb ist auch die Luft über der Oberfläche des Wassers grün, durchdrungen von den weißen Lichtstrahlen Kethers. Das Ankh im Bild repräsentiert die Formel der Rose und des Kreuzes.
Crowley weisst darauf hin, dass sich um den linken Fuß eine Schlange wendet, die Schöpfer und Zerstörer ist. Etwas das in der nachfolgenden Karte ersichtlich wird. In der tiefen Dunkelheit des Todes fängt die Schlange an, sich zu regen. Es ist die Schlange des neuen Lebens. Die Karte ist eng mit der Idee des Opfers verbunden, weil sie die Karte eines sterbenden Gottes ist. Aber Erlösung es ist ein falsches und schlechtes Wort dafür, weil es auch Schuld bedeutet.

𝓖𝓮𝓻𝓭 𝓩𝓲𝓮𝓰𝓵𝓮𝓻 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓱𝓪̈𝓷𝓰𝓽𝓮𝓷 (𝓗𝓪𝓻𝓻𝓲𝓼/𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂):

Ziegler beschreibt den Gehängten in einer Position, in der der Eigenwille gebrochen ist. Die Situation ist festgefahren und es gibt keinen Bewegungsraum mehr. Die Schlangen sieht er als schlafende Schlangen der Transformation. In diese Situation ist der Gehängte gekommen, weil er seine erstarrten Einstellungen und Sichtweisen nicht überwunden hat. Die Augen sind geschlossen. Er ist blind für alles, was außerhalb der eigenen Vorstellungen liegt. Seine Haare, die Antennen spiritueller Wahrnehmung bedeuten, sind geschoren. Er hat das Vertrauen in die eigene Intuition verloren.
Und doch bedeutet die Karte, dass jetzt der Punkt erreicht ist, wo man der Realität nicht länger ausweichen kann. Es bedeutet Loslassen. Kapitulieren. Aufgeben des starren Eigenwillens.
Daraus entsteht eine tiefgreifende Wandlung. Verhaltensmuster werden durchbrochen. Es geschieht eine völlige Hingabe an das höhere Selbst. Ein freiwilliges Unterordnen gegenüber den kosmischen Gesetzmäßigkeiten. Die Belohnung ist eine 180-Grad-Wende.

𝓐𝓴𝓻𝓸𝓷 & 𝓑𝓪𝓷𝔃𝓪𝓯 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓱𝓪̈𝓷𝓰𝓽𝓮𝓷 (𝓗𝓪𝓻𝓻𝓲𝓼/𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂):

Akron Banzaf ordnen den Gehängten dem Trieb Opfer und Hingabe zu. Es steht für Sie für das Ziel Erlösung und Reife. Das Licht der Karte sehen Sie in der Überwindung des Egos und die Lebensumkehr. Der Schatten der Karte ist Stillstand und die Selbstaufgabe.  Sie sehen in der Karte denie neue Sicht der Welt durch die Übergabe an die Führung des Höhere Selbst. Als Duft der Karte beschreiben Sie Guayasa und als Edelsteine: den farblosen Topaz, den edlen Galmai und den grünblauen Türkis. In der Astrologie ist die Zuordnung Uranus und Neptun. Als Ritual wird der Kopfstand beschrieben.

𝓮𝓲𝓰𝓮𝓷𝓮 𝓖𝓮𝓭𝓪𝓷𝓴𝓮𝓷 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓱𝓪̈𝓷𝓰𝓽𝓮𝓷:

Der Gehängte begleitete mich 2024 einige Monate, weil ich es trotz allen Bemühungen nicht geschafft habe, einen kompletten Perspektivwechsel hinzubekommen. Das ist mir dann durch die von außen kommende Impulse gelungen und mittlerweile habe ich einen relativ tiefen Einblick in den Gehängten und die Prinzipien dahinter bekommen. Unsere eigenen Vorstellungen begrenzen uns in unserer Magie, in unserem Erleben, in unserem Fühlen. Je mehr wir loslassen, vertrauen, aber auch außerhalb und fern unseres Egos Entscheidungen treffen, umso eher können wir festgefahrene Situationen hinter uns lassen. Manchmal ist es nötig, einfach zu vertrauen und zu springen, loszulassen und dem Universum und Leben die Möglichkeit zu geben, die Dinge für uns in die richtigen Bahnen zu lenken.

𝓠𝓾𝓮𝓵𝓵𝓮𝓷:

eigene Bilder
Israel Regardie – Die Elemente der Magie ISBN 9-783499-1879-88, Seite 161
Papus – Tarot der Zigeuner ISBN 9-783502-2024-55, Seite 105-107, Seite 129-133
Angeles Arrien – Crowley Tarot ISBN 3-908644-78-X, Seite 98-102
Paul Forster Case – Schlüssel zur Ewigen Weisheit des Tarot ISBN 3-908644-87-9, Seite 123-127
Gerd Ziegler – Tarot Spiegel der Seele ISBN 3-908644-36-4 Seite 45
Arthur Edward Waite – Bildschlüssel zum Tarot ISBN 9-783908-6446-75 Seite 71
Aleister Crowley – Das Buch Thoth ISBN 3-921960-33-9 Seite 102-105
Akron und Hajo Banzaf – Der Crowley Tarot ISBN 978-3-442-21500-3 Seite 159-168
Tarot: Waite, B.O.T.A, Crowley, Tarot der weisen Frauen

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