Hexenstern 🌒🌕🌘

𝓧𝓘𝓥 – 𝓚𝓾𝓷𝓼𝓽 / 𝓓𝓲𝓮 𝓜𝓪̈ß𝓲𝓰𝓾𝓷𝓰

𝓢𝓮𝓹𝓱𝓮𝓻 𝓙𝓮𝓽𝔃𝓲𝓻𝓪𝓱: Schütze

𝓭𝓮𝓾𝓽𝓼𝓬𝓱𝓮𝓻 𝓑𝓾𝓬𝓱𝓼𝓽𝓪𝓫𝓮: S

𝓱𝓮𝓫𝓻𝓪̈𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓻 𝓑𝓾𝓬𝓱𝓼𝓽𝓪𝓫𝓮 (𝓑𝓮𝓭𝓮𝓾𝓽𝓾𝓷𝓰): Samech (Pfeil)

𝓷𝓾𝓶𝓮𝓻𝓲𝓼𝓬𝓱𝓮𝓻 𝓦𝓮𝓻𝓽: 60

𝓑𝓲𝓵𝓭𝓼𝔂𝓶𝓫𝓸𝓵𝓲𝓴 𝓢𝓶𝓲𝓽𝓱/𝓦𝓪𝓲𝓽𝓮:

In der B.O.T.A.-Version des Schlüssels sieht man über dem Kopf des Engels einen Regenbogen. Dies ist eine direkte Anlehnung an den Schützen, allerdings auch an den Bogen der Verheißung. Im Rider-Tarot ersetzte Waite den Regenbogen durch Iris-Blumen, als Hinweis auf Iris, die griechische Göttin des Regenbogens. Der Regenbogen ist voller kabbalistischer Bedeutungen. Es ist ein Wegweiser. Man kann zum Beispiel unter Iris weiter recherchieren. Der untere Bereich des Bildes zeigt einen Teich, der Yesod, der neunten Sephira, entspricht. Der Sitz des unmillkürlichen Bewusstseins. Case  bezeichnet dies auch als Vitalseele des Menschen. Der Schlüssel 14 entspricht dem Pfad der sechsten Sephira Tiphereth mit Yesod. Der Pfad, der vom Teich hinweg führt, erscheint auf Schlüssel 18 wieder und wird näher erklärt. Das hügelige Gelände deutet auf die Wellenbewegung hin, die der Schwingung charakteristisch ist. Am oberen Ende ist eine Krone zu sehen, die Meisterschaft, Errungenschaft bedeutet. Es bezieht sich auf die kabbalistische Krone, der vollkommenen Vereinigung mit dem uranfänglichen Willen. Die zwei Gipfel repräsentieren Chokmah, die Weisheit, und Bina, Verstehen. Auf dem Bild ist Michael, der Erzengel des Feuers, abgebildet, der Engel der Sonne, der Beherrscher des Südens. Michael ist mit Tiphereth verbunden. Deshalb erscheint auch ein Sonnensymbol auf seinem Kopf, sein gelbes Haar und die Strahlen, die davon wegfließen, zeigen auch die Verbindung zur Sonne hin. Seine Flügel sind wie Feuer, was eine Verbindung zum Schützen, der ein feuriges Zeichen ist, untermauert. Sein Gewand ist weiß und steht für die Reinheit und Weisheit. Im Halsausschnitt befinden sich die Buchstaben des Tetragrammaton Jod-He-Vau-He und unter den Buchstaben ein siebenzackiger Stern. Dieser steht für Geschicklichkeit. Die sieben Zacken repräsentieren die sieben Geister Gottes bzw. die sieben Aspekte des göttlichen Lebens. Sie entsprechen auch den sieben Chakren oder den sieben heiligen Planeten und den sieben alchemistischen Metallen. Ein Fuß des Engels ist auf dem Wasser, das für kosmischen Geiststoff steht. Der andere steht auf dem Land, ein Symbol der konkreten physischen Manifestation. Im Rider-White-Tarot gießt der Engel Wasser von einem Kelch in seine rechte Hand. Der Kelch ist aus Gold, um die Form des Lebensausdrucks zu symbolisieren. Der obere Kelch ist das Selbstbewusstsein, vergleiche die Liebenden. Der andere Kelch ist das Unterbewusstsein und entspricht der Frau auf demselben Bild. Zwischen beiden schwingt der Strom des Wassers. Dies ist auch ein Hinweis auf Aktion und Reaktion. Denn sobald der untere Kelch gefüllt ist, ändert der Engel die Position der Kelche. Was oben war, wird unten sein. Die B.O.T.A.-Version ist etwas anders, weil sie auf dem esoterischen Tarot beruht, das nie vollständig veröffentlicht wurde. Der Engel steht zwischen einem Löwe und einem Adler. Der Engel gießt Wasser auf den feurigen Löwen. In seiner linken Hand hält er eine Fackel, von der fünf Flammen auf den Kopf des Adlers fallen, die wie der Buchstabe Jod geformt sind. Wasser und Feuer und Feuer auf Wasser sind Aktion und Reaktion von Gegensätzen, was wiederum zur Grundvorstellung der Mäßigung und Abwandlung führt. Der Engel symbolisiert hier das wahre „Ich Bin“, das Ego der gesamten menschlichen Art, das seinen Sitz in Tiphereth hat. Er adaptiert und modifiziert den auf seiner Persönlichkeit bezogenen Strom der physischen Energie durch Aktion und Reaktion unbewusster und bewusster Aspekte der menschlichen Persönlichkeit. Wir tun nichts aus uns selbst heraus. Der heilige Schutzgeist legt uns alle Tests und Prüfungen auf, die uns auf dem Weg zur Vollkommenheit weiterbringen. Darüber muss man sich bewusst sein und steht zu handeln, als ob man sich die Prüfungen selbst auferlegt hat. In der Praxis handelt der weise Mensch so, als ob er die Dinge auf sich selbst heraus tun würde. Doch weiß er um die wahren Zusammenhänge. Das ist die ganze Kunst. Hör auf, Theorien und Erklärungen zu akzeptieren. Probe sie in der Praxis aus. Der Zeitlosen Weisheit besteht darin, einen an den Punkt zu bringen, wo man selbst etwas versucht und nicht sich überzeugen lässt, etwas anderes zu akzeptieren. Deshalb steht geschrieben, das einzige Versäumnis ist das Versäumnis, nichts zu versuchen. Indem man versucht, wird man erkennen, dass die wahre Kraft, die alle Experimente vollzieht, etwas Höheres ist, als die eigene Persönlichkeit. Es ist der Engel, auf dessen Gewand der Name dessen, was wahr ist und sein wird, geschrieben steht. Schließlich werden alle Versuche des Ausgleichs in der Koordination schwingender Vorgänge münden. Es gibt im Kosmos nichts außer der Schwingung und alle Formen von Schwingungen können durch mentale Kontrolle gemeistert und verändert werden.

𝓐𝓻𝓽𝓱𝓾𝓻 𝓔 𝓦𝓪𝓲𝓽𝓮 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓜𝓪̈ß𝓲𝓰𝓾𝓷𝓰 (𝓢𝓶𝓲𝓽𝓱/𝓦𝓪𝓲𝓽𝓮):

Waite betont, dass der Engel auf der Karte weder weiblich noch männlich ist, auch wenn er männlich dargestellt ist. Er beschreibt auch, dass der Engel die Essenz des Lebens von einem Kelch in den anderen Kelch gießt, während sein einer Fuß die Erde berührt und der andere das Wasser. Damit macht er die Natur der Essenzen deutlich. Waite beschreibt ebenfalls den Pfad, der zur Krone führt. Zum einen ist darin das Geheimnis des ewigen Lebens enthalten. Ferner stellt die Karte die Kombination von Ideen im Wechsel der Jahreszeiten und dem fortwährenden Bestand des Lebens dar. Waite betont, dass er es merkwürdig finde, dass die Karte als Mäßigkeit bezeichnet wird, denn wenn diese Tugend die Herrschaft über unser Bewusstsein hat, mäßigt, harmonisiert und verbindet sie physische und materielle Natur. Unter dieser Herrschaft können wir Vernunft erkennen, woher wir gekommen sind und wohin wir gehen werden.

𝓟𝓪𝓾𝓵 𝓕𝓸𝓼𝓽𝓮𝓻 𝓒𝓪𝓼𝓮 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓜𝓪̈ß𝓲𝓰𝓾𝓷𝓰 (𝓑.𝓞.𝓣.𝓐.):

Case ordnet die Mäßigung dem Buchstaben Samech und den Schlüssel 14 zu. Samech bedeutet Zelthering oder Stütze. Etwas, was ein Zelt sicher macht. Heutzutage das Fundament eines Hauses. Es steht laut Case für etwas, was unsere Existenz stützt und bewahrt. Die seelische Qualität des Buchstabens ist Zorn, laut Case eine Verunklarung. Ursprünglich bedeutet Samech im Hebräischen Schwingung oder Beben. Schwingung ist die Grundlage der Manifestation. Und wie auch das Kybalion schon sagt, alles ist Schwingung. Jede Form von Schwingung, jeder Klang ist Schwingung. Es ist ein Pulsieren, ein Wechsel, an sich hin und her bewegen. Samech wird dem Tierkreiszeichen Schütze zugeordnet und dem Element Feuer. Es wird von Jupiter regiert. Die zugehörige Farbe ist Blau, der Ton das Gis bzw. As. Im Sefer Jesira bedeutet der Buchstabe erprobende Intelligenz bzw. Intelligenz der Bewährung oder der Prüfung. Es ist eine Bewusstseinsform, bei der die Erfahrung als Maßstab aller Vermutungen und Vorstellungen regiert. In dieser Art des Bewusstseins wird jede These erprobt und praktisch überprüft. Es wird quasi durch ein Experiment verifiziert. Also ist es eine Form von Laborarbeit. Konkret ist es eine Bewusstseinsarbeit, bestehend aus Untersuchungen der verschiedenen Formen der Schwingung. Als damals das Tarot erschaffen wurde, bedeutete Mäßigung etwas anderes, nämlich Milderung. In der Hermetischen Wissenschaft ist Anpassung der Ausgangspunkt aller praktischen Arbeit. Es heißt ja auch auf der Tabula Smaragdina, indem alle Dinge von dem einen sind, gehen sie alle aus diesem einen Ding durch Anpassung hervor. Hermetiker streben danach die Natur nachzuahmen und bedienen sich häufig der Methode der Anpassung. Anpassung im Sinne von ins Gleichgewicht bringen, gleich machen, koordinieren, ausrichten. Das Gleichgewicht ist die Grundlage des großen Werkes.

𝓟𝓪𝓹𝓾𝓼 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓜𝓪̈ß𝓲𝓰𝓾𝓷𝓰 (𝓢𝓶𝓲𝓽𝓱/𝓦𝓪𝓲𝓽𝓮):

Folgende Vorstellungen werden ausgedrückt. Die Individualisierung der Existenz. Die  Kombination der verschiedenen Fluida, denn der Genus der Sonne gießt die Seinsfluida des Lebens in ein silbernes Gefäß. Die Fluida wechseln von einem Gefäß in das andere, ohne dass irgendetwas vergossen wird. Der Geist denkt sich in die Materie, die Mäßigkeit, das individuelle körperliche Leben.
Urglyphe: Frucht
Astronomie: Skorpion
Schlüssel der Karte: Involution (Geist senkt sich in die Materie)
Schlüssel der Karte: die Mässigkeit
Schlüssel der Karte: das individuelle körperliche Leben

𝓑𝓲𝓵𝓭𝓼𝔂𝓶𝓫𝓸𝓵𝓲𝓴 𝓗𝓪𝓻𝓻𝓲𝓼/𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂:

Auf der Karte Kunst ist die Jägerin durch die Form des Bogens angezeigt. Der Schütze wird durch das Durchbohren des Regenbogens mit dem Pfeil dargestellt. Die Symbole auf der Karte zeigen ihre Gegensätzlichkeiten, aus denen Neues entsteht. Die zentrale Figur vereint die schwarzen und weißen Persönlichkeiten in einer einzigen Gestalt. Die Bienen und Schlangen haben sich verbündet. Der Rotlöwe ist weiß geworden. Der weiße Adler ist nun rot. Die Figur selbst ist komplett im Gleichgewicht. Die weiße Frau hat schwarzes Haar und der König ein weißes. Sie trägt eine goldene Krone mit einem Silberband und er eine silberne mit einem Goldband. Das weiße Haupt zur rechten konzentriert sich auf den weißen Arm auf der linken Seite. Dieser hält einen Kelch mit weißen Bluten. Das schwarze Haupt zur linken beobachtet den schwarzen Arm auf der rechten Seite, der eine Lanze hält. Diese verwandelt sich in eine Fackel. Das Feuer verzehrt das Wasser und das Wasser löscht das Feuer. Die grüne Robe steht für das pflanzliche Wachstum. Ein Teil des großen Werkes der Alchemie besteht im Vermischen der Gegensätze in einem Kessel. Der Kessel der Karte wird Gold und demzufolge Sonnar dargestellt. Die Sonne ist der Vater allen Lebens und beherrscht die Destillation. Der Lichtstrom auf der Karte wird in der Sonne dargestellt. Im Zentrum des Lichtstroms schießt ein Pfeil nach oben. Dieser steht für die Vergeistigung als Ergebnis des großen Werks. Der Regenbogen ist ein anderes Stadium des alchemistischen Prozesses. Die Karte steht dafür, dass die ursprüngliche Dualität vollkommen ausgeglichen wurde.
Auf die Geburt folgt Wachstum, nach dem Wachstum die Geschlechtsreife, dann die Läuterung. Die Karte kündigt das letzte Stadium des großen Werks an. Die Inschrift auf der Karte bedeutet, suche die inneren Bereiche der Erde auf. „Durch Reinigung wirst du den verborgenen Stein finden“. Diese wird daraus universelle Medizin bezeichnet. Es ist in zwei Formen unterteilt, die silberne und die goldene, das rote und das weiße. Die Essenz ist jedoch immer gleich. Aber das Wesen kann nur durch Erfahrung verstanden werden. Auf dieser Karte ist der Pfeil von höchster Bedeutung, da er die einfachste und reinste Hieroglyphe des Merkur ist. Diese steht für den gerichteten Willen.

𝓐𝓵𝓮𝓲𝓼𝓽𝓮𝓻 𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓚𝓾𝓷𝓼𝓽 (𝓗𝓪𝓻𝓻𝓲𝓼/𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂):

Crowley hat die Karte Kunst genannt und verweist auf ihre Ergänzung der Zwillinge. Zwillinge liegen dem Zeichenschützen in Zodiak gegenüber, weshalb er es als eine andere Sichtweise desselben bezeichnet. Der Schütze ist eine Veranschaulichung von Diana. Diana ist eine lunare Göttin, die von den Römern von der Jungfrau Artemis abgeleitet ist, die ihrerseits die Mutter der Fruchtbarkeit ist und demzufolge eine Form der Isis. Crowley verweist darauf, dass die letzten drei Pfade des Lebensbaumes das Wort Quesheth, Regenbogen, bilden. Der Schütze durchschießt den Regenbogen und sein Pfad führt vom Mond von Yesod zur Sonne Tiphareth. Für Crowley repräsentiert die Karte die Erfüllung der königlichen Hochzeit. Im unteren Teil der Karte sind Wasser und Feuer miteinander vermischt. Das ist laut Crowley ein Symbol der spirituellen Idee, dass Verlangen befriedigt werden kann durch Assimilation seines gleichwertigen Gegensatzes.

𝓖𝓮𝓻𝓭 𝓩𝓲𝓮𝓰𝓵𝓮𝓻 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓚𝓾𝓷𝓼𝓽 (𝓗𝓪𝓻𝓻𝓲𝓼/𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂):

Ziegler beschreibt die Kunst als die Vereinigung der Gegensätze und als Ausgleichung. Er weist darauf hin, dass die archimistische Vereinigung von Feuer und Wasser beim Narren über dem Kopf dargestellt wurde und jetzt im Zentrum der Karte ist. Es ist eine Integration der Gegensätzlichkeiten. Durch die Verschmelzung erlangt man eine umfassende Einheit und eine neue Denkweise. Die Heirat ist vollzogen, die hohe Kunst der Transformation. Es ist ein Zeugungsvorgang für etwas Neues. Es ist eine Aufforderung, nach innen zu schauen und den Verwandlungsprozess geschehen zu lassen. Finde den verborgenen Diamanten und lasse ihn sich manifestieren.

𝓐𝓴𝓻𝓸𝓷 & 𝓑𝓪𝓷𝔃𝓪𝓯 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓚𝓾𝓷𝓼𝓽 (𝓗𝓪𝓻𝓻𝓲𝓼/𝓒𝓻𝓸𝔀𝓵𝓮𝔂):

Akron Banzaf ordnen der Kunst den Trieb Wiedervereinigung zu.
Es steht für Sie für das Ziel der Karte den Stein der Weisen. Das Licht der Karte sehen Sie im rechten Maß und den Schatten im Übermaß unter Neigung zu Extremen.
Sie sehen in der Karte das Ziel der alten alchemistischen Kunst, die Materie durch Läuterung in einen unvollkommenen Zustand brachte.
Als Duft der Karte benennen Sie Lavendel, Muscatela, als Edelsteine gelber Saphir, Goldtopis. In der Astrologie sehen sie die Zuordnung Merkur als Herrscher der Jungfrau und als Ritual die alchemistische Verwandlung.

𝓮𝓲𝓰𝓮𝓷𝓮 𝓖𝓮𝓭𝓪𝓷𝓴𝓮𝓷 𝓾̈𝓫𝓮𝓻 𝓭𝓲𝓮 𝓚𝓾𝓷𝓼𝓽:

Nachdem der Gehängte seine Lebenseinstellungen und Perspektiven geändert hat und diese durch den Tod nach außen manifestiert und transformiert hat, ist die Mäßigung (wobei ich die Bezeichnung Kunst besser finde) der nächste logische Schritt. Der Narr fand eine neue Form des Ausgleichs der Mitte, des Einklangs der Einheit.
Und er schafft es, die beiden Seiten auszugleichen. Die beiden Seiten, die in allem sind, in einem selbst, aber auch in der uns umgebenden Welt. Er versteht die Einheit der Dualität und schafft es dadurch, die Dinge in Harmonie zu halten. Er beginnt, die Zyklen zu verstehen und mit ihnen und durch sie eine neue Ebene zu erreichen. Es geht aber nicht nur so sehr um die Gegenteile, die einander bedingen, sondern auch um die Tatsache, dass die Gegenteile miteinander in Verbindung stehen und sich gegenseitig ablösen. So wie sich Tag und Nacht, Winter und Sommer ablösen.

Es ist eine ständige Bewegung zwischen den beiden Extremen, was wiederum auch bedeutet, dass in jedem Extrem der Samen für sein Gegenstück liegt, was wiederum bedeutet, dass wir dadurch durch das Annehmen und Erkennen des Samens die Dinge drehen und wandeln können, das was danach der Kunst im Teufel erfolgt. Der Samen der Erkenntnis ist aber schon hier gelegt worden.

𝓠𝓾𝓮𝓵𝓵𝓮𝓷:

eigene Bilder
Israel Regardie – Die Elemente der Magie ISBN 9-783499-1879-88, Seite 161
Papus – Tarot der Zigeuner ISBN 9-783502-2024-55, Seite 105-107, Seite 137-139
Angeles Arrien – Crowley Tarot ISBN 3-908644-78-X, Seite 106-112
Paul Forster Case – Schlüssel zur Ewigen Weisheit des Tarot ISBN 3-908644-87-9, Seite 137-140
Gerd Ziegler – Tarot Spiegel der Seele ISBN 3-908644-36-4 Seite 48-49
Arthur Edward Waite – Bildschlüssel zum Tarot ISBN 9-783908-6446-75 Seite 75
Aleister Crowley – Das Buch Thoth ISBN 3-921960-33-9 Seite 114-116
Akron und Hajo Banzaf – Der Crowley Tarot ISBN 978-3-442-21500-3 Seite 180-191
Tarot: Waite, B.O.T.A, Crowley, Tarot der weisen Frauen